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Stellungnahme des UMG Vorstandes

Die starke Kundgebung am Freitag, die Verabschiedung der Resolution durch den Stadtrat und ein ausführlicher Bericht im Göttinger Tageblatt am Samstag hat den Vorstand so weit unter Druck gesetzt, dass er sich am Montag, 8. Dezember, genötigt sah, in einer eigenen Stellungnahme darauf zu reagieren. Die vom Vorstand der UMG am 5.12.2008 veröffentlichte Stellungnahme ist in der Anlage nachzulesen.

Der Druck auf den Klinikvorstand wächst

Klinikbelegschaft demonstriert vor dem Rathaus/ Rat verabschiedet Resolution gegen die Ausgründung der Zentralküche, Mensa, Cafeteria und des Restaurants an der Uniklinik in Göttingen.

Gastronomie Podcast

Radiosendung aus Göttingen: "Für die morgige Ratssitzung, am Freitag den 05. Dezember 2008, haben die Fraktionen von SPD, Bündnis90/Grüne und Göttinger LINKE eine gemeinsame Resolution eingebracht, die der Rat morgen beschließen soll: Der Rat der Stadt Göttingen erklärt sich solidarisch mit den Beschäftigten der Gastronomie in der Universitätsklinik Göttingen..." die komplette Datei hier runterladen

Petition und Unterschriftensammlung

Die gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten der Zentralküche, Mensa, Cafeteria und des Restaurant 2 haben nach dem 28. Oktober eine Petition an den Vorstand geschrieben und Unterschriften dafür gesammelt. 130 Unterschriften kamen zusammen, das heißt, es haben auch viele unterschrieben, die bereits die viel schlechteren Arbeitsverträge der GmbH haben. Das ist ein großartiger solidarischer Akt!

Hier die Erklärung der Beschäftigten der Zentralküche, Cafeteria, Mensa und Restaurant 2:

Interfraktioneller Antrag gegen Ausgründung der Zentralküche

Am 5. Dezember 2008 wird von der Stadtratsfraktion der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Gö/Linke ein interfraktioneller Antrag eingebracht, mit dem sich der Stadtrat gegen die Ausgründung der Zentralküche, Mensa etc. aussprechen soll. Dazu mobilisieren GewerkschaftsaktivistInnen aus den verschiedenen Arbeitsbereiche des Klinikums.

Delegation am 21. November 2008

Der Vorstand verschob unterdessen die Gespräche mit Vertretern von ver.di und Personalrat über das weitere Vorgehen gegenüber dem Gastronomie-Bereich, weitere Ausgründungen und das mögliche Aussetzen für alle Tarifbeschäftigten in die VBL für drei Jahre vom 5. auf den 21. November 2008. Am 21. November erlebte der Vorstand in Gestalt von Frau Schulte dann eine Premiere: Vor Gesprächsbeginn überreichte eine achtköpfige Delegation aus Zentralküche, Mensa, Cafeteria und Restaurant 2 die Petition mit den Unterschriften. Praktisch alle Delegationsteilnehmer/innen trugen einzeln vor, was die Absenkung der Gehälter nach einer Ausgründung auf das „branchenübliche Niveau“ für sie persönlich bedeuten würde: alleinerziehende Mütter und Väter, Kolleginnen von außerhalb mit geringen Stundenverträgen, für die sich kaum mehr die Benzinkosten rechnen. Frau Schulte unterstrich, dass sie unbeirrt ihren Sparkurs fortführen will. Gut, dann legen wir auch nach

Aktion am 29. Oktober

Am 29. Oktober 2008 fand in der Aula am Wilhelmplatz eine Feier der gesamten Universität anlässlich der ihr vor einem Jahr verliehenen „Exzellenz“ statt. Mit Sekt und Schnittchen wurde der Titel gefeiert. Einigen war nicht zum Feiern zumute: Ver.di AktivistInnen aus der Uniklinik und der Universität erkletterten die Bühne, entrollten ein Transparent: Forschung exzellent – Arbeitsbedingungen katastrophal Stopp Ausgründung und Lohnklau!
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